Prostatakrebs (Prostatakarzinom)

Unter einem Prostatakarzinom, im Volksmund eher unter dem Begriff „Prostatakrebs“ bekannt, versteht man einen bösartigen Tumor, der vom Prostatagewebe ausgeht. Die Prostata ist die Vorsteherdrüse des Mannes und ein Prostatakarzinom ist die häufigste Krebserkrankung bei Männern. Problematisch ist, dass der Betroffene erst recht spät unter möglichen Symptomen leidet. Beschwerden treten häufig erst auf, wenn sich bereits Metastasen gebildet haben, was zum Einen eine aufwendigere Behandlung zur Folge hat und zum Anderen die Chancen auf Heilung drastisch sinken. Daher ist mit zunehmendem Alter eine Vorsorgeuntersuchung der Prostata von grosser Bedeutung und in jedem Fall anzuraten. Rechtzeitig erkannt, gibt es hochentwickelte Möglichkeiten, das betroffene Areal unter möglichst schonenden Bedingungen zu entfernen. Hierbei kann in den meisten Fällen ein Gerät über die Harnröhre vorgeschoben werden und auf grosse Einschnitte im Unterleib verzichtet werden.

Prostatakrebs bzw. ein Prostatakarzinom ist eine bösartige Tumorerkrankung der Vorsteherdrüse. Sie tritt meist im fortgeschrittenen Alter auf und ist die häufigste Krebserkrankung beim Mann. Etwa 30 % aller Krebserkrankungen bei Männern in der Schweiz betreffen die Prostata. Im frühen Erkrankungsstadium, wenn sich der Krebs noch auf die Prostata beschränkt, kann der Tumor operativ entfernt werden, alternativ kann eine Strahlentherapie erfolgen. Wenn der Krebs bereits gestreut hat, wird mittels Chemotherapie behandelt, um ein Wachstum zu verhindern. Um ein Prostatakarzinom frühzeitig zu erkennen, ist es wichtig, ab dem 41. Lebensjahr an Vorsorgeuntersuchungen teilzunehmen, da es speziell im Anfangsstadium zu keinerlei spürbaren Beschwerden kommt. Wenn in der Familie Prostatakrebserkrankungen vorliegen, sollte die regelmäßige Prostatavorsorgeuntersuchung bereits ab dreissig Jahren durchgeführt werden.

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