Überhöhte Muskulatur-Spannung (Spastik)

Als Spastik bezeichnet man eine zu hohe Eigenspannung der Skelettmuskulatur, die sich oft in Krämpfen äussert. Spasmen sind immer auf Schädigungen des Rückenmarks oder des Gehirns zurückzuführen. Solche Schädigungen entstehen beispielsweise bei schweren Unfällen, Hirninfarkten oder bei bestimmten Erkrankungen wie Multiple Sklerose. Die Spastik an sich ist also keine Erkrankung, sondern lediglich ein Symptom. Je nach Ausmass der Schädigung können Spasmen nur sehr leicht auftreten, was den Betroffenen kaum beeinflusst. Sie können aber auch so schwerwiegend sein, sodass die Betroffenen unter schwersten körperlichen Behinderungen leiden. Die Spastik kann nur geheilt werden, wenn die Schädigung am Nervensystem geheilt werden kann. Gelingt dies nicht, so gibt es spezielle Therapieansätze, wie Bewegungstherapien, die unter anderem die Beweglichkeit verbessern, bzw. erhalten soll.

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Orthopädie