Urämie (Harnvergiftung)

Bei einer Urämie wird das Blut mit harnpflichtigen Substanzen vergiftet, welche zu einer Vielzahl von Beschwerden führen können. Die wichtigsten Substanzen sind Harnsäure, Harnstoff und Kreatinin. Unbehandelt endet eine Urämie tödlich, denn die Nieren sind dabei nicht mehr in der Lage, harnpflichtige Substanzen ausreichend mit dem Urin auszuscheiden. Ursache hierfür kann ein akutes Nierenversagen oder eine chronische Niereninsuffizienz sein. Bei Betroffenen kommt es im Bereich des Magen-Darm-Trakts, im Nerven- und Herz-Kreislauf-System sowie im Hormonsystem zu Beschwerden, um nur einige der möglichen Symptome zu nennen. Um eine Urämie zu behandeln, wird zunächst das Blut mittels einer Dialyse gereinigt und von den harnpflichtigen Substanzen befreit. Anschliessend wird versucht, die zugrundeliegende Erkrankung zu behandeln, zudem wird auch in Betracht gezogen, ob eine Nierentransplantation nötig ist.

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Urologie