Wasserbruch im Hodensack (Hydrocele)

Bei einer Hydrocele, auch Wasserbruch genannt, kommt es zu einer starken Ansammlung von Flüssigkeit im Hodensack. Sie kann sowohl angeboren als auch erworben sein. Tritt eine Hydrocele beim Erwachsenen auf, liegt das meist daran, dass zu viel Flüssigkeit zwischen den Hodenhüllen gebildet wird und im Verhältnis zu wenig wieder vom Körper aufgenommen wird. Für gewöhnlich verursacht diese Wasseransammlung keine Schmerzen und wird bei einem Erwachsenen in der Regel operativ behandelt. Es besteht zwar auch die Möglichkeit einer Punktion, jedoch ist dabei die Rezidivgefahr, also die Gefahr einer Neubildung der Hydrocele, recht gross. Zudem birgt jede Punktion die Gefahr einer Infektion. Bei Neugeborenen, die unter keinen Beschwerden leiden, wartet man in der Regel das erste Lebensjahr ab, da sich das Problem im Zuge der Entwicklung des Babies von alleine wieder beheben kann. Ist dies nicht der Fall, wird die Ursache der Hydrocele, die beim Neugeborenen meist in einem unzureichenden Verschluss der Bauchfellspalte liegt, operativ korrigiert.

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Urologie