Wirbelsäulenversteifung (Spondylodese)

Unter einer Spondylodese versteht man eine Wirbelsäulenversteifung, die beispielsweise nötig wird, wenn die Wirbelsäule stark geschädigt und die einzelnen Wirbelkörper instabil geworden sind. Bei der Wirbelsäulenversteifung werden in einer grösseren Operation die Wirbelkörper entweder teilweise oder komplett miteinander verbunden. Je nach Grösse des versteiften Bereichs wird die Beweglichkeit der Wirbelsäule somit auch teilweise oder komplett eingeschränkt. Die Versteifung der Wirbel erfolgt mit dem Einsetzen von Schrauben und Platten, die dann die natürliche Rotation nicht mehr zulassen. Eine Wirbelsäulenversteifung ist die letzte Möglichkeit, mit der Ärzte die Stabilität der Wirbelsäule behandeln können. Nach erfolgter Operation können keine weiteren Eingriffe, zur Verbesserung der Beweglichkeit durchgeführt werden und auch umkehrbar ist die Operation nicht mehr. Nach der Operation muss sich der Patient über einen Zeitraum von ca. zwei Monaten ruhig verhalten. Ebenso wird ein geeignetes Korsett angepasst und anschliessend muss der Betroffene mit Physiotherapie erlernen, wie er mit seiner neuen Lebenssituation umgehen muss.

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