Zahnkaries (Zahnhartgewebe)

Karies auch als Zahnkaries bezeichnet, ist eine Erkrankung des Zahnhartgewebes. Es gibt mehrere Stadien, in denen Karies voranschreitet. Zunächst bildet sich eine Entkalkung, welche als weisser Fleck auf dem Zahn zu erkennen ist. Durch Farbpigmente aus der Nahrung verfärbt sich dieser Fleck mit der Zeit dunkel. Im weiteren Verlauf kommt es zu Caries Profuna, wobei der Karies tief in den Zahn eindringt und im dritten Stadium spricht man von Caries Penetrans. In dem letzten Stadium ist der Karies bis auf den Zahnnerv vorgedrungen, umgangssprachlich wird dieser Zustand auch als Zahnfäule bezeichnet. Karies ist sehr weit verbreitet und man geht davon aus, dass in Deutschland nur etwa ein Prozent der erwachsenen Menschen nicht an Karies leidet.

Unter Sekundärkaries versteht man Karies, der sich erneut an einer bereits behandelten Stelle am Zahn gebildet hat. Bei Karies handelt es sich um eine Zahnkrankheit, bei der Bakterien den Zahnschmelz durchbrechen und dann den Zahn schädigen. Sekundärkaries bildet sich beispielsweise bei undichten oder schadhaften Füllungs- oder Kronenrändern. Solche Stellen werden auch als Prädilektionsstellen bezeichnet, also Stellen die besonders gefährdet für Erkrankungen sind. Entsteht Karies erneut, aufgrund einer nicht ausreichenden Kariesbehandlung, so wird dieses Karies nicht als Sekundärkaries sondern als Kariesrezidiv bezeichnet. Um den Karies der Sekundärkaries erneut zu behandeln, muss oft die komplette Krone oder Füllung entfernt werden, der Karies wird dann wieder entfernt und der Zahn erneut gefüllt.

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